Modul 2: Schu­lungs­se­mi­na­re für Führungskräfte

Die durch Modul 1 ver­mit­tel­te Bewusst­seins­schär­fung bedarf, um sich in der Füh­rung nie­der­zu­schla­gen, einer erleb­nis­ori­en­tier­ten Schu­lung, die wir für Grup­pen von bis zu 10 Füh­rungs­kräf­ten in inten­si­ven Semi­na­ren ver­mit­teln. Für Grup­pen, die das Modul 1 zuvor nicht ken­nen­ge­lernt haben, bil­det es den ers­ten Teil des Seminars.

Jedes von drei The­men füllt einen Semi­nar­tag. Sie kön­nen ein­zeln gewählt oder als Semi­nar­fol­ge vor­ge­se­hen werden.

Semi­nar zum The­ma: „Fak­to­ren der Ver­trau­ens­bil­dung auf indi­vi­du­el­ler und orga­ni­sa­tio­na­ler Ebe­ne – wo ste­hen wir und was kön­nen wir bewirken?“

In die­sem Semi­nar liegt der Schwer­punkt auf der Erläu­te­rung und Anwen­dung der Metho­dik zur Bestim­mung der Ver­trau­ens­pro­fi­le und des Ver­trau­ens­kli­mas sowie den dar­aus resul­tie­ren­den Maßnahmen.

Es wird ver­deut­licht, dass zwi­schen per­so­na­lem Ver­trau­en ein­zel­ner Füh­rungs­kräf­te und dem Sys­tem­ver­trau­en in das Unter­neh­men ins­ge­samt ein signi­fi­kan­ter Unter­schied besteht.

Die unter­schied­li­chen pro­fil­be­stim­men­den Fak­to­ren wer­den vor­ge­stellt und dis­ku­tiert, um dann in Ein­zel- und Grup­pen­übun­gen Ver­trau­ens­pro­fi­le zu erstel­len und zu interpretieren.

Anhand von kon­kre­ten Unter­neh­mens­bei­spie­len wird gezeigt, wel­che Kon­se­quen­zen aus den erstell­ten Ver­trau­ens­pro­fi­len gezo­gen wer­den kön­nen und wel­che Erfol­ge dabei erzielt wurden.

Die Semi­nar­teil­neh­mer wer­den in der letz­ten Semi­nar­pha­se erar­bei­ten, wel­che Ansatz­punk­te sie in ihrem eige­nen Ein­fluss­be­reich sehen, um das Ver­trau­ens­kli­ma zu verbessern.

Semi­nar zum The­ma: „Ver­trau­en und Kon­trol­le – Gegen­satz oder Komplementarität?“

„Ver­trau­en ist gut, Kon­trol­le ist bes­ser“ – die­se Aus­sa­ge wird in dem Semi­nar als fal­sche Gegen­sätz­lich­keit zwei­er gleich wich­ti­ger Manage­ment­auf­ga­ben bloß­ge­stellt. Es wird anhand von Unter­neh­mens­bei­spie­len gezeigt, dass Kon­troll­sys­te­me und Kon­troll­ver­hal­ten ohne Berück­sich­ti­gung ihrer Aus­wir­kung auf Ver­trau­en zu sub­op­ti­ma­ler Leis­tung und Infle­xi­bi­li­tät füh­ren, dass aber ande­rer­seits Ver­trau­en ohne Absi­che­rung durch Kon­trol­le beträcht­li­che Fehl­ent­wick­lun­gen, man­gel­haf­te Koor­di­na­ti­on und Miss­brauch hervorruft.

Neue­re Ver­trau­ens­for­schung hat erge­ben, dass Ver­trau­en in einem durch Kon­troll­mög­lich­kei­ten abge­si­cher­ten Raum ent­steht und dass die Kon­troll­ein­grif­fe in dem Maß redu­ziert wer­den kön­nen und müs­sen, in dem Ver­trau­en wächst.

Im Semi­nar wird an Bei­spie­len ein Vor­ge­hen dis­ku­tiert, durch das die nach­weis­li­chen Vor­tei­le eines aus­ge­präg­ten Ver­trau­ens­kli­mas ent­ste­hen kön­nen, ohne dass unver­tret­ba­re Risi­ken von Feh­lern und Miss­brauch ein­ge­gan­gen werden.

Die Semi­nar­teil­neh­mer wer­den erar­bei­ten, wie sie ver­trau­ens­ba­sier­te Füh­rung mit wir­kungs­vol­ler Steue­rung und stüt­zen­der Kon­trol­le ver­bin­den und so hohe und nach­hal­ti­ge gemein­sa­me Leis­tungs­mo­ti­va­ti­on im Unter­neh­men schaf­fen können.

Semi­nar zum The­ma: „Koope­ra­ti­on und Inno­va­ti­ons­er­folg – wie wirkt ein ver­bes­ser­tes Ver­trau­ens­kli­ma im Unternehmen?“

Die­ses Semi­nar setzt sich mit zwei ent­schei­den­den Merk­ma­len erfolg­rei­cher Unter­neh­mens­füh­rung auseinander:

• der Gestal­tung rei­bungs­lo­ser, kon­struk­ti­ver Koope­ra­ti­on zwi­schen den arbeits­tei­li­gen Berei­chen des Unter­neh­mens und

• der Siche­rung hoher Inno­va­ti­ons­be­reit­schaft

Anhand des bereichs­über­grei­fen­den Inno­va­ti­ons­pro­zes­ses wird auf­ge­zeigt, wie und wo der Pro­zess­ab­lauf durch das Vor­han­den­sein von bzw. den Man­gel an Ver­trau­en zwi­schen den betei­lig­ten Abtei­lun­gen und Mit­ar­bei­tern posi­tiv oder nega­tiv beein­flusst wird.

Für den nega­ti­ven Fall wird sicht­bar gemacht, dass und war­um Absi­che­rungs­ver­hal­ten und ent­spre­chen­der Rege­lungs­auf­wand zu Ver­lang­sa­mung und Rigi­di­tät des Pro­zes­ses füh­ren und war­um sie an Selbst­kor­rek­tur­fä­hig­keit verlieren.

Für den posi­ti­ven Fall wird sicht­bar gemacht, wie hohe Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft auf der Basis gegen­sei­ti­gen Ver­trau­ens bewirkt, dass der Pro­zess ergeb­nis­ori­en­tier­ter und fle­xi­bler abläuft und dass er weni­ger anfäl­lig für Stö­run­gen und Abwei­chun­gen ist.

Die im Semi­nar gemein­sam erar­bei­te­te Ana­ly­se des Inno­va­ti­ons­pro­zes­ses von der Ideen­ge­ne­rie­rung bis zur erfolg­rei­chen Ein­füh­rung inno­va­ti­ver Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen im Markt deckt auf, wie ver­trau­ens­ba­sier­tes Manage­ment zu höhe­rer Krea­ti­vi­tät, stär­ke­rem unter­neh­me­ri­schem Mit­den­ken, schnel­le­rer Umset­zung und grö­ße­rer Team­leis­tung im Inno­va­ti­ons­pro­zess führt. Gleich­zei­tig wird aber ver­deut­licht, dass es Strin­genz und Trans­pa­renz der Auswahl‑, Bewer­tungs- und Ent­schei­dungs­kri­te­ri­en und ihrer Anwen­dung im Inno­va­ti­ons­pro­zess bedarf, um nach­hal­ti­ges Ver­trau­en in den gemein­sa­men Erfolg zu erzeugen.

Die Semi­nar­teil­neh­mer wer­den ein ein­ge­hen­des Ver­ständ­nis dafür ent­wi­ckeln, wie das Ver­trau­ens­kli­ma im Unter­neh­men auf die Funk­ti­ons­wei­se des Inno­va­ti­ons­pro­zes­ses wirkt und wie sie sel­ber gezielt auf ein nach­hal­tig posi­ti­ves Ver­trau­ens­kli­ma hin­wir­ken können.